Es gibt beim Online Marketing zwei unterschiedliche Ansätze. Ich kann ein tolles Angebot haben, mit Werbung dafür Besucher anziehen und diese zu Kunden machen oder ich ziehe Interessenten mit hochwertigen Inhalten an und sie werden zu Kunden, weil sie es wollen.
Letzteres ist das Prinzip des Inbound Marketings, welches ich hier im Blog schon einmal im Detail erklärt habe.
Das Prinzip ist für Coaches, Start-Ups aber auch für größere Unternehmen gleich.
Wer ein Haus bauen will, muss zunächst das Fundament errichten.
Mit diesem Beitrag möchte ich zum Nachdenken anregen, wie die Reihenfolge der Schritte beim Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens sein sollten.
Das klassische Outbound Marketing beschreibt, mit viel Werbung und lauten Aussagen den Kunden von deinem Angebot überzeugen.
Auf dem Fischmarkt wird teils um die Wette geschrieben, wer den frischesten Fisch hat.
Beim Online Marketing kann für eine solche Maßnahme Geld in Werbung investiert werden. Die Marketing Kanäle um Google, Facebook, LinkedIn und Co bieten schnelle Möglichkeiten, eine Kampagne aufzusetzen und eine Zielgruppe genau anzupeilen.
Ist das allerdings eine nachhaltige Strategie? Was passiert, wenn das Geld für Werbung weg ist? Bzw. was passiert, wenn die Kampagnen einfach nicht das erreichen, was man sich erhofft?
Beim Inbound Marketing wird zunächst eine Grundlage gelegt. Eine Website, bzw. noch besser ein Marketing System, muss erstellt werden. Relevante und hochwertige Inhalte werden auf der Website veröffentlicht, um seiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten zu können.
Der erste Gedanke ist informieren und unterstützen und nicht direkt verkaufen.
Es gibt diverse Content Arten, mit denen du einen Besucher im Internet ansprechen kannst. Content in Textform als Blog oder im Video-Format für Youtube benötigen Zeit, um von den Kunden auf ihrer Suche im Internet gefunden zu werden.
Findet ein User bei seiner Suche die Inhalte und helfen diese ihm weiter, entsteht eine ganz andere Beziehung zwischen Unternehmen und Interessent, als mit jeder Werbekampagne.
Möchtest du mit professionellem Bloggen deine Zielgruppe erreichen? Dann lies dazu meinen Artikel über ein geeignetes Setup.
Content Promotion: Der Zielgruppe die Inhalte präsentieren
Da du auf organische Suchtreffer teils Monate warten kannst, gibt es bei der Verbreitung Möglichkeiten nachzuhelfen. Als Content Promotion wird die gezielte Veröffentlichung und Bewerbung deiner Inhalte bezeichnet.
Dabei kommt es darauf an, dass deine Blog-Beiträge und Youtube-Videos genau in den Kanälen gepostet werden, in denen sich auch deine Zielgruppe aufhält.
Für ein Unternehmen im B2B-Bereich sollten Beiträge über Business Transformation zum Beispiel unbedingt in LinkedIn und Xing geteilt werden.
Bei der Content Promotion kann auch mit einem Budget weitergeholfen werden. Content Ads sind an dieser Stelle ein gutes Mittel, um eine relevante Customer Audience aufzubauen.
Mit einem soliden Konzept ins Marketing zu starten kann bei der Vielzahl an Wettbewerbern Gold wert sein. Ich sehe Inbound Marketing für jede Unternehmensgröße als einen sinnvollen und vor allem nachhaltigen Ansatz.
Die Anfangsinvestition ist zwar höher, dafür positioniert man sich mittel- bis langfristig als Experte in seiner Branche.
2 Kommentare
ein toller Beitrag!
Habe im Februar mein neues Projekt gestartet: simplyfy.marketing und dein Artikel kommt wie gerufen ;)
Content ist sehr wichtig für einen attraktiven Blog.
An gutem Content scheitern wohl die meisten Blogger in der Anfangszeit ...
Nicht war?
Ich denke man sollte sich so wenig wie möglich verstellen. Das Beste was ein Blogger tun kann, ist seine Leidenschaft über sein Projekt zum Ausdruck zu bringen und dabei möglichst authentisch zu bleiben.
Und das wichtigste: Nicht aufgeben, sondern aus seinen Fehlern lernen.
Beste Grüße
Sergie Schlegel
klasse, freut mich, dass dir mein Beitrag weitergeholfen hat.
Viel Erfolg mit deinem Projekt.
Liebe Grüße,
Jan
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